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(published by ASPM: March 2, 2000)

„Junges Forum“ im ASPM
Gründung eines Netzwerks
zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

An alle Interessierten!

Auf der Mitgliederversammlung im Rahmen der letzten Arbeitstagung des ASPM (29.-31. Oktober 1999 in Wolfenbüttel) wurde der Beschluss gefasst, jüngere Mitglieder in ihrer Arbeit und bei Forschungsvorhaben stärker zu unterstützen. Daher möchten wir hiermit zur Diskussion über die formalen Realisationsmöglichkeiten und die inhaltliche Ausgestaltung dieser willkommenen Chance aufrufen.

Auf Anregung des Vorstandes sind wir vor allem darum bemüht, jüngere Mitglieder, d.h. Studenten, Magistranden, Doktoranden anzuregen, sich stärker in den Diskurs der Popularmusikforschung einzubringen. Nach dem Motto „forschendes Lernen/Forschung lernen“ soll ein Rahmen geschaffen werden, in dem der wissenschaftliche Nachwuchs praxisorientiert Fragen und Probleme der Popularmusikforschung behandeln kann. Diese Nachwuchsförderung beabsichtigt vor allem, eine stärkere Kommunikation zwischen den jüngeren ASPM-Mitgliedern in Gang zu setzen und sie bei der Aneignung von Verfahrens-, Arbeits- und Präsentationsweisen der Popmusikforschung zu unterstützen.

In diesem Sinne möchten wir alle Interessierten dazu aufrufen, themenorientierte Arbeitsgruppen zu bilden, die weitgehend autonom arbeiten und sich ebenso organisieren sollten. Diese AGs können die Infrastruktur des ASPM nutzen. Dies betrifft die Planung kleinerer Arbeitstreffen oder anderer Projekte, die finanziell vom oder über den ASPM unterstützt werden könnten.

Neben der inhaltlichen und methodischen Unterstützung durch langjährige Mitglieder können evtl. auch Ergebnisse der Arbeit einzelner AGs (unabhängig von den jährlichen Arbeitstagungen) über den ASPM veröffentlicht werden. Die Forschungen der AGs sollten dabei auf unterschiedliche thematische Schwerpunkte ausgerichtet sein. 

Im Sinne des Diskurses und der Akzentuierung von Themen im ASPM sollte vor allem der Bereich der theoretischen Auseinandersetzung mit Popularmusik ausgebaut werden. Weitere, ergänzende Themenvorschläge sind aber immer erwünscht und sehr willkommen!

Wir hoffen also, dass sich einige Interessierte zu Arbeitsgruppen zusammenschließen, um in den nächsten Monaten jeweils ein inhaltlich abgegrenztes Gebiet zu erarbeiten. Diese Gruppen werden dann auf der nächsten Arbeitstagung Ende Oktober 2000 in Rheinsberg die Möglichkeit haben, ihre Arbeitsgruppe und die ersten Ansätze oder Ergebnisse zu präsentieren. Der Samstagvormittag ist dafür bereits reserviert!

Wir wünschen uns eine lebhafte Diskussion um thematische Vorschläge und Anregungen sowie Bereitschaft zur organisatorischen Mitarbeit. Mit der Idee von selbständig operierenden AGs sollte langfristig eine möglichst breite Basis geschaffen werden, um vielfältige inhaltlich und methodisch neue Anregungen zusammenzutragen und in den ASPM einzubringen. Dazu wäre ein studentisches Netzwerk von großem Vorteil: Eine Kommunikation zwischen einzelnen Universitäten und Hochschulen könnte hier Interessenschwerpunkte bündeln und organisatorische Arbeiten verteilen helfen.

Die Chance, ein internes „junges Forum“ im Rahmen des ASPM einzurichten, sollte unbedingt genutzt werden – sowohl die Mitglieder, als auch der ASPM profitieren davon!

Auf alsbaldige Kontaktaufnahme freuen sich:

Ralf von Appen
Ralf.v.Appen@musik.uni-giessen.de

André Doehring 
Andre.Doehring@musik.uni-giessen.de

Kai Stefan Lothwesen
Kai.S.Lothwesen@musik.uni-giessen.de

Kontakt per E-mail oder Brief an:

c/o Universität Gießen
Institut für Musikwissenschaft/Musikpädagogik
Karl-Glöckner-Straße 21, Haus D
D 35394 Gießen

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